Rezeptoren

Neurotransmitterrezeptoren und Transmitter stellen die molekulare Basis für Struktur-Funktions-Beziehungen im Gehirn dar. Jedes Hirnareal enthält Nervenzellen, die Rezeptoren für inhibitorische, exzitatorische und modulatorische Neurotransmitter exprimieren. Unterschiede in den regionalen und laminären Verteilungsmustern eines einzelnen Rezeptortyps können durch quantitative in vitro Rezeptorautoradiographie analysiert werden.

Unsere Arbeitshypothese ist, dass die Balance zwischen den Konzentrationen der verschiedenen Rezeptortypen in einer Hirnregion (“Receptor Fingerprint”) von entscheidender Bedeutung für die Funktion dieser Hirnregion ist. Da diese Funktionen durch miteinander verbundene Hirnregionen ermöglicht werden, die komplexe neuronale Systeme bilden, würden Unterschiede in den “Receptor Fingerprints” unterschiedliche Modalitäten (z.B. Sehen vs. Hören vs. Tasten), hierarchische Organisationsprinzipien (primäre sensorische, höhere sensorische, multimodale assoziative Regionen) und ihre Bedeutung für Ruhezustandssysteme (z.B. Aufmerksamkeit, exekutive Funktion) widerspiegeln.

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Letzte Änderung: 19.01.2024